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Die Behausung
Hier einmal unser Domiziel. Wir haben eine Voliere gekauft und eine zweite angebaut, da wir unseren Schwarm erweitern wollten. Geplant ist eine demnächst eine Voliere marke Eigenbau, welche um einiges größer ist.
Die Behausung der Nymphen sollte auf jeden Fall mehr breit als Hoch sein. Denkt immer daran, das unsere gefiederten Freunde keine Hubschrauber sind... Sie sollten in einer Voliere gehalten werden, in der sie mindestens 2 Flügelschläge machen können.
Auch wenn nicht jeder Halter den Platz zur Verfügung stellen kann, sollte immer versucht werden, das Optimalste zu schaffen. Bei weniger Platz bedeutet dies dann, mehr Freiflug...( 5 Stunden am Tag sollten da schon drin sein)
Eine Voliere sollte für ein Paar Nymphen mindestens 150 cm lang, 70 cm tief und 100 cm hoch sein. Größer geht immer.
Wer keine teure Voliere kaufen möchte, kann gerne selbst eine bauen. Der Draht sollte auf jeden Fall unverzinkt und somit auch Zink-nasenfrei sein. Zink führt zu langsamer, aber stetiger Vergiftung der Tiere und führt zu Nieren-, Leberversagen, sowie Zysten, wenn diese sich im Körper absetzen und verkapseln.
Den StandOrt an dem eure neuen Hausgenossen später wohnen sollen, müsst ihr genau aussuchen. Es sollte hell, nicht zugig und mit mindestens 2 Wänden (hinten und an einer Seite) sein. Nympen sind Fluchttiere und brauchen einen Ort, an den sie sich zurückziehen und Ruhe finden können.
Bau-ideen findet ihr in den verschiedenen Vogelforen (siehe Linksammlung), in denen auch gute Tipps und bisherige Erfahrungen geliefert werden. Also nur Mut. Einfach vorbeischauen.
Zu einer guten Ausstattung gehören Wasser und Futternäpfe. Hier empfiehlt sich meist Edelstahl. Ich selbst hab die Erfahrung gemacht, dass Wassernäpfe aus Plastik gerne zernagt werden. Das ist weder schön noch gesund. Edelstahl ist außerdem leichter zu reinigen. Man kann aber auch Tonschalen nehmen, die man auf den Boden stellt.
Äste können auch in einer Voliere mit Ketten freischwingend angebracht werden. Das mögen die kleinen Flugmonster sehr. Auch Spielzeug, sofern aus Naturmaterialien hergestellt und mit Lebensmittelfarbe gefärbt, sind immer gern gesehen. Sie sollten aber die Voliere nicht ausfüllen, denn der neue Bewohner braucht ja auch noch Platz. Vorsicht bei Spielzeugen aus Sisal oder Baumwolle. Einige der Geier neigen dazu, das Zeugs abzufrieseln und es zu schlucken. Dabei kann der Kropf verstopfen und der Vogel verhungert.
No-Go´s der Ausstattung: runde Käfige, Spiegel, Sandpapiersitzstangen, Plastiksitzstangen
warum? ganz einfach. auf plastik und rundholzstangen kann der pieser seine muskeln nicht richtig trainieren. da er immer gleich greift. ausserdem können sich fußballengeschwüre bilden, welche schwer wieder wegzubekommen sind. ungleiche Äste aus der Natur hingegen bieten mehr Abwechslung. auch für die Füße. Sandpapier ist nichts anderes als das Sandpapier, was wir Menschen zum schmirgeln bei olz nehmen. Nun stellt euch doch einmal vor, ihr müsstet jede Minute auf sowas laufen. Irgendann wäre dann auch die härteste Hornhaut abgeschmirgelt und das Papier schleift die gesunde Haut wund, vielleicht sogar blutig. Das tut weh und ist natürlich anfälliger für entzündungen.
Spiegel gaukeln den Federtieren einen Partner vor. Sie verstehen nicht das es nur ein Abbild von ihnen selbst ist. Dann fangen sie an es zu besingen und meist auch zu füttern. Da das Spiegelbild aber kein Futter annimmt, schlucken die Kleinen es ieder herunter, um es bald schon erneut hochzuwürgen und anzubieten. Dabei können sich viele Keime festsetzen und eine böse Kropfentzündung hervorrufen.